Um AIS Daten und damit Informationen zu anderen Schiffen (z.B. Name, Rufzeichen, Geschwindigkeit, Kurs etc.) abrufen und auf dem Multifunktions-Display bei der Navigation darstellen zu können, müssen AIS-Signale empfangen und an das bordeigene Netzwerk weitergegeben werden können.
Außerdem sollen anderen Schiffen die eigenen Informationen ebenfalls als AIS Daten gesendet und damit zur Verfügung gestellt werden können.
Diese Aufgaben übernimmt das Raymarine AIS700.
Der AIS700 ist ein »»AIS–Transceiver der Klasse B mit einem integrierten UKW-Splitter, der zur Anzeige von Echtzeitinformationen auf Navigationshilfen verwendet wird, die mit AIS-Transceivern der Klasse A oder B ausgestattet sind.
Um die empfangenen Schiffsdaten geografisch zuordnen und auf einer Karte elektronisch darstellen zu können, benötigt das AIS 700 eine eigene GPS-Antenne (Typ RS150) und eine Kennung, unter der mit den ausgesendeten Daten das eigene Schiff identifiziert werden kann. Die AIS Einheit ist hinter der Schalttafel montiert.
Diese Kennung heißt MMSI (Maritime Mobile Service Identity) und bezeichnet eine weltweit gültige und eindeutige Rufnummer des mobilen Seefunkdienstes zur Kennzeichnung einer See- oder Küstenfunkstelle im Global Maritime Distress and Safety System (GMDSS) und wird zu diesem Zweck auf Antrag von der deutschen Bundesagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen zugeteilt.