Wikipedia: Das Internationale Übereinkommen von 1973 zur Verhütung der ⇒Meeresverschmutzung durch Schiffe[1] (englisch International Convention for the Prevention of Marine Pollution from Ships, 1973, auch MARPOL 73/78 (von marine pollution)) ist in seiner 1978 geänderten Fassung[2] ein weltweit gültiges ⇒Umweltabkommen. Die Aufgaben des Sekretariats nimmt die ⇒International Maritime Organization (IMO) wahr. Das Marine Environment Protection Committee (MEPC) der IMO fungiert als
⇒Vertragsstaatenkonferenz, die Modifikationen und Ergänzungen des Vertragswerkes beschließen kann. Gemeinsam mit der Safety of Life at Sea ⇒(SOLAS)-Konvention von 1974 bildet die MARPOL-Konvention die rechtliche Basis für den ⇒Umweltschutz in der Seeschifffahrt und damit die Basis der weltweiten Anstrengungen zur Minimierung der Verschmutzung der ⇒Meeresumwelt.
Eigene Anmerkung:
Das Übereinkommen verbietet grundsätzlich das Einleiten von Abwasser in die Meere, lässt aber sog. Erlaubnistatbestände (Ausnahmen) zu, die genau beschrieben sind.
Für die Sportschiffahrt ist die Regel 11 maßgeblich, die unter bestimmten Bedingungen eine Einleitung von Abwässern aus Sportbooten zulässt.
Diese steht allerdings im Widerspruch zu der deutschen Verordnung über das umweltgerechte Verhalten in der Seeschifffahrt (See-Umweltverhaltensverordnung – SeeUmwVerhV) § 9 Einleiten von Schiffsabwasser, die die Einleitung von Abwässern in die Ostsee generell auch für Sportboote verbietet.
Wikipedia Quelle: Seitentitel: Internationales Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe Herausgeber: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. Autor(en): Wikipedia-Autoren, siehe Versionsgeschichte Datum der letzten Bearbeitung: 29. Dezember 2023, 05:46 UTC Versions-ID der Seite: 240622840 Permanentlink: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Internationales_%C3%9Cbereinkommen_zur_Verh%C3%BCtung_der_Meeresverschmutzung_durch_Schiffe&oldid=240622840 Datum des Abrufs: 26. Januar 2025, 13:15 UTC