Sicherheit hat einen hohen Stellenwert und einige Installationen sind in diesem Abschnitt beschrieben.
Das Boot ist mit einer Einstiegsleiter am Heck ausgestattet, die von Deck aus heruntergeklappt aber auch von einer Person im Wasser an einer Leine herabgezogen werden kann.
Es gibt Befestigungspunkte (Padeyes) für Rettungsleinen im Cockpit und auch Befestigungspunkte für Strecktaue entlang der Seitendecks. Strecktaue sind zum Einhängen der Rettungsleine gedacht, damit diese mitgleiten kann, wenn sich eine Person an Deck bewegt.
Ist eine Person bei ruhiger See ins Wasser gestürzt, erfolgt die Bergung am einfachsten über die Einstiegsleiter am Heck. Die Leiter kann vom Wasser aus mit einer Leine heruntergezogen werden.
Bei rauem Wetter ist es zweckmäßig, eine über Bord gegangene Person an der Leeseite des Bootes unter Verwendung des Catch&Lift Systems zu bergen.
Pumpen sind in erster Linie dazu da, Wasser aus der Bilge aus immer wieder mal vorkommendem Eindringen von Wasser zu entfernen. Ein Sinken des Schiffs bei großen Leckagen werden sie wohl eher nicht verhindern können.
Ebenso gehören Maßnahmen zum Brandschutz und zum sicheren Landgang zum Sicherheitskonzept.
Mindestens genauso wichtig wie die technischen Sicherheitsmaßnahmen ist jedoch ein ausgeprägtes Sicherheitsbewusstsein, das sich im Laufe der Jahre ausbildet und zumindest in den elementaren Grundzügen auch der Besatzung vermittelt werden muss.
Personenschäden, die durch
– Verletzungen beim Landgang (bei uns wird beim Anlegen NICHT an Land gesprungen),
– Anlegen (bei uns wird beim Anlegen kein FUSS als Fender missbraucht),
– Bewegen an Deck (der Skipper macht sich ständig unbeliebt, weil er verlangt: bei uns ist Barfusslaufen ohne Schuhe an Deck verboten),
– Überbordgehen (es gibt lifebelts und strukturelle Maßnahmen wie Bedienung aller Manöver aus dem Cockpit), oder
– einen Brandfall (Rauchen niemals unter Deck)
entstehen, sind im Ergebnis in jedem Falle unangenehm, erzeugen Aufwand und sind meistens nicht notwendig da vermeidbar.